Der Punkt als Protagonist
Was haben Punkte mit Politik zu tun? In dieser Aufgabe sind Punkte die Protagonisten, sie zeigen aktuelle Top-Themen in großer Kino-Manier.
In a nutshell
Techniken
- Processing (JAVA)
- Adobe Photoshop
Erkenntnisse
- »Was passiert, wenn … ?« ist ohne Glaskugel schwer zu beantworten
- Heuristik oder Algorithmus? — die Mischung macht’s
Aufgabe
Mit Hilfe von maximal 140 Punkten auf einer Grundfläche von 1280 × 720 Pixeln soll als kleine Animation ein aktuelles Thema visuell dargestellt werden.
Abgesagter Apple-Verkaufsstart
Ausgeartete Facebook-Party
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- Die Konzeptbilder, aus denen der Algorithmus die Verteilung der 140 Punkte errechnet. Hier das Apple-Logo.
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- Die Vorlage für die Menschenversammlung
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- Die Vorlage für die Uhr im Apple-Sketch.
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- Die Vorlage für das Fragezeichen
Konzept
Für die Lösung der Aufgabe schreibe ich einen Algorithmus in Processing, der die zur Verfügung stehenden Punkte auf einem beliebigen Bild genau in den Bereichen verteilt, die eine bestimmte Farbe aufweisen. Das zugrunde liegende Bild kann später ausgeblendet werden, sodass nur die Punkte übrig bleiben. Ein weiterer Algorithmus schreibt den Punkten eine Mikrobewegung innerhalb der aktuellen Szene zu, so hauche ich dem Bild etwas Leben ein. Die Übergänge zwischen den einzelnen »Takes« werden so gestaltet, dass die Punkte sich flüssig auf ihre nächste Position bewegen. So entsteht ein weicher Übergang.
Mit Hilfe dieser technischen Voraussetzungen lässt sich nun ein vorher erstelltes Storyboard umsetzen. Die Punkte setzen sich in jedem Bild anders zusammen. Mal bilden sie ein Meer aus Menschen, mal Symbole oder Typographie. Die kurze Geschichte erzählt von der saudischen Königsfamilie, zu der die zersplitterte Bevölkerung ein sehr gespaltenes Verhältnis hat.
