Neu in der Stadt
Welchen Beitrag kann Design zum Umgang mit der aktuellen Flüchtlingskrise leisten?
Kurzbeschreibung
Ask’m ist eine App für Menschen, die neu in München sind. (München steht dabei stellvertretend auch für andere deutsche Städte). Ein App für alle, die sich in einer völlig neuen Umgebung wiederfinden und mehr erfahren wollen über diese fremde Stadt, die jetzt ihre Heimat ist.
Video: Was ist Ask’m?
Genauso fühlen aber nicht nur Umzügler aus anderen deutschen Städten, sondern auch Flüchtlinge. Zur Fragestellung »Wie kann Design einen Beitrag zur Lösung der aktuellen Flüchtlingskrise leisten?« wurde in drei Wochen das Konzept für diese App entwickelt. Eine Anwendung, die Flüchtlinge nicht wie Geflüchtete, sondern wie Neuankömmlinge behandelt. Ein Konzept, das eine Plattform für die Entstehung einer Community bildet, die keinen Unterschied macht zwischen jemandem, der neu in der Stadt ist, und jemandem, der flüchten musste.
Projektdetails
Projektaufgaben
Konzeptarbeit. Recherche- & Ideenphase. Fieldresearch. Interviews. Veranschaulichendes Konzept-Video. Erstellen einer überzeugenden Abschlusspräsentation.
Teamwork
Dieses Projekt entstand in Zusammenarbeit mit Quentin Le Pape, Pablo Maroñas, Kat Nunn und Myriam Molitor.
Persönliches Fazit
Die Arbeit innerhalb dieses Kurzprojekts war sehr aufregend und gleichsam inspirierend. Wir haben ganz viel über Remote-Kollaboration gelernt, weil wir an verschiedenen Standorten zusammenarbeiten mussten. Dies hat später auch das Thema meiner Bachelorarbeit inspiriert. Trotz aller Hürden haben wir innerhalb von 3 Wochen ein überzeugendes Konzept zusammengestellt, das nur noch darauf wartet umgesetzt zu werden.
Ich war sehr überrascht, wie gleichzeitig noch extrem viel zu tun ist, um Geflüchtete überall angemeßen integrieren und willkommen heißen zu können, aber auch bereits so extrem viel getan wird, um dem Thema zu begegnen und das beste aus der Situation zu machen. Letztlich ist es eben weniger ein Problem von fehlender Menschlichkeit, fehlendem Tatendrang oder Scheu vor Investitionen, sondern eher ein hausgemachtes politisches Problem, das auf einer veralteten Sicht auf die Welt fußt.